Starke Kappensitzung bei „Blau-Weiß“

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Prinz Fabian und „Blaulichtgarde“ krönten die Session:

Eine ausverkaufte „Dorfschmiede“, starke Büttenreden und Wortbeiträge, sportliche Tanzauftritte und Stimmungslieder, die ihre Wirkung auf ein feierfreudiges Publikum nicht verfehlten: Besser konnten es sich die Akteure der Kappensitzung von „Blau-Weiß“ Hartefeld nicht wünschen.

Strahlender Mittelpunkt in einem von Elferratspräsident Lucas van Stephoudt und seinem Vater Herbert moderierten Programm war zweifellos Prinz Fabian I. (Clancett). Dem 20jährigen Vernumer, jüngster Prinz der „Blau-Weiß“-Historie, stand dabei eine beeindruckende Mannschaft zur Seite. Die ausnahmslos aus Feuerwehrleuten bestehende „Blaulichtgarde“ genoss ihr Heimspiel sichtlich, und feuerte alle Akteure lautstark an.

Eröffnet wurde der heitere Abend durch ein Ständchen des Spielmannszuges „Blau-Weiß“ unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Friedhelm van de Laak. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Norbert Clancett gehörte die Bütt Prinz Fabian, der den Narren auch schon ein Fazit seiner Session lieferte: „Erst auf dem Heimweg wird’s hell!“ Ein Motto, das seine Garde sogleich zum bekannten AC/DC-Hit intonierte. Die fiebrige Erkältung, mit der „Schmaelenhofmariechen“ Laurie Forthmann die Bühne enterte, merkte ihr niemand an. Ein starker Tanz mit strahlendem Lächeln präsentiert. Vielleicht auch, weil die vierjährige Mia Flöhr sie nach Kräften unterstützte. Karneval der Herzen in Hartefeld. Zu schottischen Klänge, live von Herbert Bredemeyer mit dem Dudelsack intoniert, zog Herbert van Stephoudt mit seiner „Nessie“ auf die Bühne. In seinem lokal-politischen Vortrag beleuchtete er auch Irritationen um die Notwendigkeit weiterer Baugebiete in Hartefeld.

Licht und Schwung in den eigens abgedunkelten Saal brachten die „Jellys“, deren Tanz das Publikum mitriss. Seine freche Handpuppe „Pelle“ hatte Herbert Stienen gut im Griff – auch wenn niemand im Saal vor witzigen Anekdoten sicher sein konnte. Die „letzten Möhnen“ hatten mit ihrer Version von „Schneewittchen“ und einer erstklassigen Musikauswahl die Lacher auf ihrer Seite, bevor „die 2 vom Bass“, Jürgen Tebart und Michael Görtz, ihr Auftrittsmotto „bitte keine Werbung für den Kirchenchor“ humorvoll ins Gegenteil verkehrten. Da war eine Zugabe fällig, sogar mit weiteren Chorsängern. Die „Blue-White-Busters“ widmeten ihren Tanz der Filmmusik und ernteten großen Applaus. Nach der Pause brachte die „Blaulichtgarde“ ihren athletischen Tanz auf die Bühne und das Publikum wieder in Schwung, bevor Debütant Sascha Kisters als Nonne mit Ukulele einen mehr als gelungenen Einstand feierte. Männerballett vom Feinsten lieferte die Tanzgarde „Alles hört auf IHR Kommando“ – und damit auch Zeit zum Abfeiern, denn beim nächsten Programmpunkt der „Biertels“ mit Frank Jegust und Sven Forthmann war wieder Zuhören beim humorvollen „Ebay-Englisch“ gefragt. Diesmal sogar doppelt verstärkt durch charmante Assistentinnen Laurie Forthmann und Michelle Benedens. „Scheiße verkleidet“ fand sich Stimmungssänger Paul Witgens und traf als pinkfarbener und barfüßiger Hase den Nerv des Publikums, das sowohl ihn als auch die wundervoll kostümierte Tanzgarde „Drinka Bells“ begeistert feierte und so die Sitzung mit dem nötigen Schwung ins Finale führte. Ehrenmitglied Günther Treeker sprach jedenfalls vielen aus dem Herzen: „Das war mal wieder ein richtig schönes Programm!“ Ehrenpräsident Hermann Forthmann verwies kurz und knapp auf das Motto: „Nit quake – maake!“

Herbert van Stephoudt

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